Ulrich Horstmann

deutscher Literaturwissenschaftler und Schriftsteller; Essays, Erzählungen, Romane, Aphorismen, Theaterstücke, Hörspiele und Gedichte; wichtigste Werke: "Das Untier", "Das Glück von OmB'assa", "Nachgedichte", "Patzer", "Die Aufgabe der Literatur oder wie Schriftsteller lernten, das Verstummen zu überleben"

* 31. Mai 1949 Bünde

Herkunft

Ulrich Horstmann wurde am 31. Mai 1949 im westfälischen Bünde geboren.

Ausbildung

Er studierte 1968-1973 Anglistik, Philosophie, Pädagogik und Geschichte in Münster und promovierte 1974 zum Dr. phil. mit einer Arbeit über Edgar Allan Poe. Seine Habilitation erfolgte 1983 über "Ästhetizismus und Dekadenz. Zum Paradigmakonflikt in der englischen Literaturtheorie des späten 19. Jahrhunderts".

Wirken

Nach seiner Habilitation war er bis 1987 Hochschullehrer am Englischen Seminar in Münster. Seit 1991 lehrt er als Professor für Englische und Amerikanische Literatur an der Universität Gießen. Seine Forschungsschwerkpunkte sind u. a. südafrikanische Literatur, Lyrik und Lyriktheorie sowie Geschichte der Literaturtheorie. Er übertrug u. a. Jack London und Jonathan Swift ins Deutsche. 1988 trat er als Übersetzer von Robert Burtons "Anatomie der Melancholie" hervor, das Buch wurde unter dem Titel "Die Anatomie der Schwermut" 2003 neu aufgelegt.

Als "Schriftstellerwissenschaftler" (H. über sich auf seiner ...